Mehrschichtige Angriffserkennung:
Warum moderne SOCs auf Network Detection & Response (NDR) setzen
Angreifer werden immer raffinierter – und herkömmliche Schutzmaßnahmen wie Firewalls oder Endpoint Detection & Response (EDR) stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Laut dem aktuellen CrowdStrike Global Threat Report 2025 nutzen rund 80 % der erkannten Cyberangriffe keine Malware mehr, sondern tarnen sich durch legitimes Benutzerverhalten. Auch der Verizon Data Breach Investigations Report zeigt eine besorgniserregende Entwicklung: Angriffe auf Edge-Geräte und VPN-Gateways sind von 3 % auf 22 % gestiegen.
EDR-Lösungen allein reichen nicht mehr aus, um Zero-Day-Exploits, sogenannte „Living-off-the-Land“-Techniken oder dateilose Angriffe zuverlässig zu erkennen. Moderne Angreifer nutzen raffinierte Methoden wie Credential Theft, DLL Hijacking oder tarnende Legit-Tools, um unentdeckt zu bleiben.
Security Operations Center (SOCs) weltweit setzen daher auf Network Detection & Response (NDR) als integralen Bestandteil ihrer Sicherheitsarchitektur. NDR ergänzt EDR durch einen entscheidenden Vorteil: Es erkennt verdächtige Aktivitäten direkt im Netzwerk – ganz ohne Agenten und unabhängig vom Endgerät.
NDR bringt alle Schichten zusammen und korreliert Datenquellen in Echtzeit. Das Ergebnis: eine ganzheitliche Sicht auf Bedrohungen im Netzwerk und die Grundlage für schnelle, fundierte Incident Response. Moderne NDR-Lösungen bieten darüber hinaus:
Cyberangriffe sind schneller, vielseitiger und schwerer zu erkennen als je zuvor. In dieser Realität reicht eine einzelne Verteidigungsschicht nicht mehr aus. Network Detection & Response ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss. Wer seine Sicherheitsarchitektur heute nicht mehrschichtig aufstellt, riskiert morgen den Blindflug.